Samstag, 2. Oktober 2010

Ist mir wichtig!

Heute mal etwas ganz anderes. Unser Schulprojekt liegt mir wirklich sehr am Herzen, schließlich sind meine drei Kinder sehr gerne da. Wir müssen in sehr kurzer Zeit viel Geld zusammenkriegen und sind für jede Unterstützung dankbar. Vielleicht mag jemand den Aufruf auf seinen Blog übernehmen oder hat einen Tipp, welche Organisationen oder Sponsoren wir kontaktieren können.
LG und ein schönes wolliges Wochenende
Sylke


Spendenaufruf: Werden Sie Campus-Pate!
Viele Bürger unserer Stadt haben den allerersten Einwohnerantrag Thüringens, den zum Bau des "Campus - Rutheneum" auf dem Areal Burgstraße/ Johannisplatz, unterstützt. 15 Monate später sollten die Planungsarbeiten in Form eines europäischen Architektenwettbewerbes beginnen. Land und Bund haben jeweils ein Drittel der Kosten als Fördermittel dafür bereitgestellt. Der Eigenanteil der Stadt Gera ist nach gegenwärtigem Stand unserer Haushaltslage zum Opfer gefallen. Um das städtebaulich einmalige Vorhaben nicht zu gefährden und weil die Fördermittelzusage nur bis 31.12.2010 gilt, will es der Schulförderverein dazu wagen, mit Hilfe der Bürger und der Freunde der Schule diesen Eigenanteil in Höhe von 73.000 Euro aufzubringen. So könnte die Planungsphase anlaufen, auch wenn sich die Bestätigung des städtischen Haushaltes noch verzögert.

Wir bitten um Ihre großzügige Unterstützung.
Jeder Euro hilft! Auch für zukünftige Projekte.

Zahlungsempfänger: Förderverein Goethe-Gymnasium/Gymnasium Rutheneum e. V.
Konto-Nummer: 15 946
BLZ: 830 500 00
Kreditinstitut: Sparkasse Gera-Greiz
Zahlungsgrund: Campus

Der Vorstand des Schulfördervereins


Anlage: Brief an Dieter Althaus
(Ähnliche Briefe hat Dr. Hensel an mehrere Geschäftsführer und Bankvorstände geschrieben.)

Sehr geehrter Herr Althaus,

ich muss mich heute mit einer ungewöhnlichen Bitte an Sie wenden.

Seit fast 15 Jahren kämpfen alle mit dem Rutheneum Verbundenen für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen in den zurzeit in zwei voneinander räumlich erheblich getrennten Schulteilen. Sie konnten sich zu Ihrem Arbeitsbesuch als Ministerpräsident im März 2008 davon überzeugen. Unter Zusage Ihrer damaligen Landesregierung, das benachbarte alte reussische Regierungsgebäude zum symbolischen Preis der Stadt Gera zu überlassen und den Fördermittelzusagen gegenüber der Stadt rückte die Vision "Campus Rutheneum" in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Mit Hilfe des ersten thüringer Einwohnerantrages konnte der Stadtrat im September 2009 zum Beschluss den Campus zu bauen gebracht werden. Trotz ständigen wachsamen Mahnens der CDU -, FDP - Fraktionen und der Fraktion Arbeit für Gera sowie unsererseits dauerte es über ein halbes Jahr, bis die Stadtverwaltung unter Herrn Dr. Vornehm die Fördermittelanträge stellte. Bund und Land haben ihre Zusagen erfüllt und ihrerseits die Mittel für den internationalen Architekturrealisierungswettbewerb angewiesen. Doch die Haushaltslage der Stadt Gera (noch immer ohne gewürdigten Haushalt) verhindert den Anlauf der Maßnahme. Die bereits fest geplanten Eigenmittel in Höhe von ca. 73.000,-- Euro wurden gestrichen. Da die Bundes- und Landesmittel nur bis 31.12.2010 zugesagt sind, überkommt uns alle, die wir für diese über 400-jährige Bildungseinrichtung mit dem Alleinstellungsmerkmal Spezialklassen für Musik Verantwortung tragen, hier lernen und arbeiten oder Freunde der Schule sind, große Sorge. Wir haben das Gefühl, dass der Entwicklung des Rutheneums von seiten der Stadtspitze bewusst Steine in den Weg gelegt werden.

Deshalb hat der Schulförderverein beschlossen zu versuchen, in den nächsten fünf Wochen die Summe von 73.000,-- Euro aufzubringen. Eine solche Summe in so kurzer Zeit ist nicht allein durch Sammelbüchsen, Spendenaufrufe und Benefizkonzerte zusammenzutragen. Wir benötigen schnell Großsponsoren. Einige Firmen konnten wir bereits gewinnen. Meine bescheidene Frage ist nun, ob Sie mit Ihrem Einfluss das Unternehmen Magna dazu bringen könnten, mit einer hilfreichen Spende unser Vorhaben zu unterstützen. Sie würden uns in einer für die Schule sehr schwierigen, ja existenzbedrohenden Situation helfen.

Vielen Dank für Ihr Bemühen, ich hoffe sehr auf Ihre baldige Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Joachim Hensel
Schulleiter

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